Eisspeicher
caldoa Energie-/Eisspeicher sind äußerst verlustarme Latentwärmespeicher, die saisonal (vom Sommer in den Winter / vom Winter in den Sommer) Wärme bzw. Kälte speichern und bei Bedarf zur Verfügung stellen. Die Nutzung dieser Technologie ist sogar in Wasserschutzgebieten möglich, da reines Wasser als Speichermedium eingesetzt wird.
Da der Speicher jede Form von Abwärme aufnimmt, kann er diese dem Verbraucher bei Bedarf wieder zur Verfügung stellen. Diese Eigenschaft, Verluste zu minimieren, macht den caldoa Speicher somit höchst effizient und einzigartig.
Das Energie-/Eisspeichersystem (iceS) besteht aus einem wasserundurchlässigem Betonbehälter und einem Entzugswärmeübertrager. Der Entzugswärmeübertrager setzt sich aus einer komplexen Konstruktion aus Wärmeübertragerebenen zusammen, welche spiralförmig im Speicher angeordnet sind und an einem projektspezifischen Verteiler zusammengeführt werden.
Welchen Nutzen bieten Eisspeicher?
Unkompliziert
Die Errichtung einer caldoa Eisspeicheranlage setzt keinen komplexen Genehmigungsprozess voraus
Förderfähig
Sowohl Eisspeicher als auch Wärmepumpen in caldoa Eisspeicheranlagen bieten attraktive Fördermöglichkeiten
Individuell
Ob Supermarkt, Bürogebäude, Hotel, Mehrfamilienhaus oder Produktionsgebäude, caldoa Eisspeicheranlagen sind überall einsetzbar und mit verschiedenen Wärmeerzeugern individuell kombinierbar
Heizen & Kühlen
Sogar parallel! Nachhaltiges Heizen und Kühlen mit caldoa Eisspeicheranlagen. Bis zu 70 % reduzierte Heizkosten und bis zu 90 % reduzierte Klimatisierungskosten sind möglich
Betonbehälter Außenansicht
Betonbehälter Innenansicht
Wärmeübertragerkonstruktion
Eisaufbau am Wärmeübertrager
Wie heizt und kühlt man mit Eisspeichertechnik?
Wie verändert sich das Wasser/Eis im Speicher?
Eigenschaften
Wie funktioniert ein Eisspeicher?
Mithilfe einer Wärmepumpe wird dem Wasser im Eisspeicher Wärme entzogen, um damit Gebäude zu beheizen. Das Wasser kühlt dabei ab, bis es komplett zu Eis gefroren ist.
Beim Phasenwechsel von flüssigem Wasser zu festem Eis wird die sog. Kristallisationswärme freigesetzt.
Wenn 0 °C kaltes Wasser zu 0 °C kaltem Eis gefriert, wird so viel Energie freigesetzt (kann zum Heizen entzogen
werden), wie man benötigen würde, um dieselbe Menge Wasser von 0 °C auf 80 °C zu erhitzen.
Bei Eisspeichersystemen kann man dieses physikalische Phänomen mehrfach pro Heizperiode nutzen, wenn ausreichend Regenerationswärme zur Verfügung steht.
Daher können Eisspeicher eine außergewöhnlich große Energiemenge auf verhältnismäßig kleinem Volumen speichern und jederzeit zur Verfügung stellen.
Kostenlose Kühlung
Das Eis, das sich am Ende der Heizperiode im Speicher befindet, kann bis in den Sommer zur kostenlosen Kühlung genutzt werden. Dabei reicht der Einsatz der Umwälzpumpen aus, um das Gebäude über Raumkühlflächen zu klimatisieren. Der Betrieb der Wärmepumpe zu Kühlzwecken ist nicht notwendig, solange sich Eis im Speicher befindet.
Projektspezifische Dimensionierung
Eisspeicher können auf die unterschiedlichsten Anforderungen angepasst werden. Bisher wurden sie in Deutschland maßgeblich als saisonaler Speicher konzipiert.
Weitere, zunehmende Anwendungsgebiete ist die Integration als Wärmequelle und Kältespeicher u. a. in Produktionsprozessen oder die Nutzung als Tagesspeicher in warmen Klimazonen, um den Hauptbetrieb der Kaltwassererzeugung in die Nacht verlagern zu können, was sich positiv auf die Dimensionierung (Anschlussleistung) der Kältemaschine auswirkt.
Kein Genehmigungsrisiko
Eisspeicher stellen keinen großen Eingriff in die Umwelt dar und führen keine wassergefährdenden Stoffe. Sie sind damit überall genehmigungsfähig, sowohl in Wasserschutzgebieten als auch bei problematischen und felsigen Untergründen. Es entfällt auch das Risiko der Beschädigung wasserführender Sichten, da die bauliche Ausführung oberflächennah durchgeführt werden kann. Eisspeicher besitzen einen klar kalkulierbaren Planungsaufwand, es sind keine unerwarteten Kosten und Zeitrisiken zu befürchten.
Wirtschaftlicher als Geothermie
Eisspeicher können auf die unterschiedlichsten Anforderungen angepasst werden. Bisher wurden sie in Deutschland maßgeblich als saisonaler Speicher konzipiert.
Weitere, zunehmende Anwendungsgebiete ist die Integration als Wärmequelle und Kältespeicher u. a. in Produktionsprozessen oder die Nutzung als Tagesspeicher in warmen Klimazonen, um den Hauptbetrieb der Kaltwassererzeugung in die Nacht verlagern zu können, was sich positiv auf die Dimensionierung (Anschlussleistung) der Kältemaschine auswirkt.